Ist euch schon aufgefallen, wie sich die Lesegewohnheiten auf Instagram verändert haben? Während es früher™ gereicht hat, ein paar emotionalisierende Worte unter ein Foto zu packen, müssen Captions heute videografisch begleitet und eingesprochen werden. Was bedeutet das für Creator – und Konsumenten? Eine Analyse.

Erstmal war da Resistenz

Ich muss zugeben: Ich habe mich lange gesträubt, mit der Zeit zu gehen. Bis 2024 habe ich irgendwie immer noch heimlich gehofft, dass es ausreicht, starke Quotes auf Kacheln zu packen und damit viral zu gehen. Turns out: das ist jetzt schon etwas länger … nicht passiert.

Warum nicht? Weil sich die Nutzungs- und Lesegewohnheiten verändert haben. Menschen lesen ganz einfach nicht mehr wie 2017. Gerade auf Insta konsumieren wir vorwiegend Reels, weil die Entwickler hinter der App das so möchten. Und das? Hat zwangsläufig etwas mit den alten Content-Buckets in Form von Bild + Text gemacht.

Klar gibt es auch heute noch Captions, aber sie werden nicht mehr unter das Foto gepostet, sondern eingesprochen und mit Untertiteln auf ein Video gepackt. Dabei hilft zum Beispiel die App CapCut, die automatisch Untertitel in verschiedenen Sprachen generiert (praktisch!) und …

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