Langjährige Leserinnen kennen sie schon, meine Reihe „Schreiben für Geld“, in der ich mich unterschiedlichen emotionalen Aspekten widme, die mit der professionellen Textarbeit einhergehen. Heute gehe ich zum ersten Mal auf die Fragen zum Buch ein, die ihr mir gesendet habt.

Denn ganz ehrlich? Da war so einiges, das auch ich gerne vorher gewusst hätte. Fragen, die ich schon längst anderen Autorinnen hätte stellen sollen.

Viel Spaß beim Lesen – und wenn euch noch etwas einfällt, dann immer gerne her damit.

Theoretisch: sehr konkret. Die wenigsten Buchexposés werden angenommen, in denen jemand „grob so über dieses Internet“ schreiben möchte. Da muss schon einiges an Arbeit und Hirnschmalz reininvestiert werden, um das 15 bis 50-seitige Exposé inklusive „Erkenntnisinteresse“ und ausgearbeiteten Subkapiteln spruchreif zu machen.

Ein Jahr später muss ich sagen: mein Exposé war bei Weitem nicht so gut, wie es eigentlich hätte sein sollen. Als ich mit dem Buch begann und die Themen Schritt für Schritt abarbeiten wollte, war ich teils sogar richtig schockiert, haha. Da waren Subkapitel dabei, die hatte ich weder durch- noch fertiggedacht. Das waren rohe Gedanken, die ins Nirgendwo führten.

Ein gutes Exposé hilft vorab bei der Strukturierung des Schreibprozesses, bei einem schlechten Exposé muss man (ich) sehr viel neuschreiben…

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