Wie Memes unsere Kommunikation verändern

Der 10. September 2007 sollte das Internet nachhaltig prägen. Ein junger Blogger aus den USA lud an diesem Tag ein YouTube-Video hoch, in dem er Britney Spears verteidigte.
Die Sängerin hatte nach ihrem Auftritt bei den MTV Video Music Awards Kritik einstecken müssen: Die Choreografie zum Song “Gimme More” sei amateurhaft, ihr Körper nicht fit genug. Chris Crocker weinte und schrie den Clip hindurch, Britney doch bitte in Ruhe zu lassen – nach all dem, was sie durchmachen musste.
Das Video wurde innerhalb der ersten 24 Stunden mehr als zwei Millionen Mal angesehen. Es folgten Videos, in denen User Crocker imitierten. Aber auch Remixe, wie dieser hier mit dem Titel “Spongebob”. Auf “Leave Britney Alone” folgten “Star Wars Kid”, “Nyan Cat” und “Gangnam Style”.
Fest steht: Memes verkörpern den Kern des Web 2.0. Die großen Fragen wurden hingegen bis heute nicht vollständig geklärt: Warum ziehen manche Videos, Fotos und deren Imitationen Millionen von Zuschauern an? Warum fühlen sich Menschen dazu veranlasst, Inhalte nachzuahmen, die andere erzeugt haben? Antworten findest du hier auf Bento.
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“… wenn ein Meme in der eigenen Timeline geshared wird.” Alleine dieser prägnante, luzide Satz ist schon zumindest einen Literaturpreis wert.
LG J.