Talkig Non-Monogamy ist der zweite Text, der auf groschenphilosophin zum Thema erscheint – und vermutlich nicht der letzte. Lies hier Part I.

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Ich bin schon sehr überrumpelt, wenn ich ehrlich bin. Also ja, natürlich war das abgemacht. Aber dass es wirklich passieren würde, dass da eine andere Frau in meiner Wohnung atmen und schlafen und essen würde, war für mich in der Praxis unvorstellbar.

Ich laufe aufgescheucht durch die engen Straßen von Bajamar, unfähig, einen ruhigen Moment am Meer zu genießen. Hätte er nicht anstandshalber noch ein, zwei Wochen warten können? Hatte er überhaupt Zeit gehabt, die Bettwäsche zu wechseln, oder lag sie auf einem Kopfkissen, das noch nach mir roch? Kaum war ich weg, war sie da. Sie, eine Frau Mitte Dreißig, deren Name mit S. anfing. Eine Frau, die ich nur von ein paar Fotos kannte, die er mir zeigte und den Ergänzungen meiner lebhaften Fantasie. Obwohl ich nicht besonders eifersüchtig bin, stellte dieses Event meine Grenzen infrage.

Nicht-monogam leben: War ich wirklich bereit? Konnte ich ihm Intimität gönnen, während ich weg war?

Die Sache mit der sexuellen Freiheit i…

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